"Der Mann der seinen Kopf verlor" 23. Februar 2023, EMTV – Heim Eckernförde, Noorwanderweg
Barbara Schmidt begrüßt die anwesenden LandFrauen und den Referenten des Nachmittags
Reinhard Laszig.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken beginnt Reinhard Laszig mit seinem Vortrag über den Mann, der seinen Kopf verlor,
Dr. Struensee, Wegbegleiter der modernen Medizin im Zeitalter der Aufklärung.
Johann Friedrich Struensee geb. 5. August 1737, gestorben 28. April 1772, war ein deutscher Arzt und Aufklärer. Etwas über ein Jahr lang war er der faktische Regent von Dänemark. Er wurde von Christian VII als Graf geadelt.
Struensee wurde im Alter von 20 Jahren Armenarzt in Altona. Er machte sich während des nächsten Jahrzehnts durch neue, erfolgreiche Therapieformen einen Namen. Er bekämpfte erfolgreich die Ausbreitung von Seuchen durch verbesserte Hygiene und führte die Pockenimpfung ein. Statt durch Aderlass und Schwitzen plädierte er für frische Kluft im Krankenzimmer und die Vernichtung von Kleidungsstücken und Bettzeug der Verstorbenen.
Er betätigte sich auch journalistisch, diese Schrift wurde auf Betreiben des Hamburger Hauptpastors Johann Melchior Goeze verboten. In seinen Aufsätzen deckte er die Zusammenhänge zwischen mangelnder Bildung, fehlender Hygiene und Krankheiten in den Armenvierteln auf und empfahl Reformen.
1768 begleitete er den geisteskranken dänischen König auf seiner Europareise und 1769 als dessen Leibarzt nach Kopenhagen. Innerhalb kürzester Zeit stieg er zum mächtigsten Mann im Staat auf. Mit einer königlichen Vollmacht ausgestattet, versuchte er seit 1770, Regierung und Gesellschaft im Sinne der Aufklärung umzuwandeln. Durch diese zahlreichen Reformen machte er sich schnell Feinde am Hof.
Bereits 1772 wurde er gestürzt, verurteilt und hingerichtet.
Ein Teil seiner Reformen, wie die Pressefreiheit, blieb jedoch bestehen.
Sein Liebesverhältnis zur Königin Caroline Mathilde war zur damaligen Zeit ein Skandal und ist noch Inhalt von Romanen und Filmen.
Barbara Schmidt bedankt sich bei Reinhard Laszig für seinen sehr interessanten und informativen Vortrag.
Die LandFrauen haben aufmerksam zugehört und vieles dazu gelernt.
Sie bedankt sich auch bei den LandFrauen und wünscht allen einen guten Heimweg.
Ruth Schröder
Jahreshauptversammlung 28. Januar 2023 um 9.30 Uhr, EMTV – Heim Eckernförde, Noorwanderweg. Vortrag Elke Reimers "Glück und seine Facetten"
Frauke Thode gegrüßt die anwesenden Mitglieder.
Zu Beginn ein kleiner Vers:
Nimm dir Zeit zum Träumen,
das ist der Weg zu den Sternen.
Nimm dir Zeit zum Nachdenken,
das ist die Quelle der Klarheit.
Nimm dir Zeit zum Lachen,
das ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit zum Leben,
das ist der Reichtum des Lebens.
Danach geht es ans Frühstücksbüffet, sehr lecker.
Nach der Jahreshauptversammlung (gesondertes Protokoll) begrüßt Frauke Thode die Referentin Elke Reimers mit ihrem Vortrag „Glück und seine Facetten“.
Sie weist darauf hin, dass die Mitglieder des Kreativkreises fleißig die auf den Tisch liegenden Glücksbringer (Schweine, Glücksklee und Hufeisen) aus Filz gebastelt haben. Allen voran Bertha Kühl. Diese Glücksbringer können gegen Abgabe einer kleinen Spende mitgenommen werden.
Elke Reimers stellt sich vor. Sie führt eine freie Praxis für Coaching, Lebensberatung und Entspannungspädagogik.
„Manchmal verpassen wir das Glück, weil wir im richtigen Augenblick mit den falschen Gedanken beschäftigt sind.“
Es gibt keine generelle Anleitung und nicht den einzigen richtigen Weg, der zu einem glücklichen Leben führt.
Mentale Gesundheit, Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind die Worte, die dich dabei unterstützen ein Leben in Zufriedenheit und Glück zu erleben.
Was gehört zum Glücklichsein: Wohlbefinden, Zufriedenheit, Erfüllung, Vergnügen, Heiterkeit, Triumpf und Freude.
Auch die Körperhaltung gehört dazu. An der Körperhaltung kann man erkennen, ob der Mensch glücklich oder traurig oder deprimiert ist.
Ein Bild, das Text enthält. Automatisch generierte Beschreibung. Wir müssen lernen, wie wir Glücksmomente erleben können und dass das Wohlbefinden wie selbstverständlich zum Leben dazu gehört. Selbstbestimmt und mit Mut kann man das Meistern oder kurz und knapp lösen.
66 Tage braucht das Gehirn ein neues Ritual an Muster hinzuzufügen.
Elke Reimers verteilt eine Glücksbrille von
morgens bis abends:
Am Abend kann man feststellen: Welche schönen Momente habe ich heute erlebt?
Frauke Thode bedankt sich bei der Referentin mit einem Blumengruß für den interessanten Vortrag.
Bei den anwesenden Mitglieder bedankt sie sich für die gute Resonanz und das zahlreiche Erscheinen.
Ruth Schröder